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24. September 2023

Förderpreis „Segeln im Ländle“ für Inklusionsarbeit

Podiumsdiskussion

Gleich zum Start der Interboot fand ein erstes Highlight statt: Der Segelverband Baden-Württemberg hatte bereits zum dritten Male den Förderpreis „Segeln im Ländle“ ausgeschrieben. Aufgerufen waren alle Mitgliedsvereine in BW, innovative Konzepte und Aktionen aus ihrer Vereinsarbeit einzureichen, um so Impulse für andere Vereine zu geben.

Das neue Logo des Segelverbandes Baden-Württemberg wurde ebenfalls präsentiert:

Der Stuttgarter Segelclub hatte die Initiative „Alle an Bord“ eingereicht, in der seit gut einem Jahr das inklusive Segeln auf dem Max-Eyth-See gefördert wird. Neben den erfolgreichen Aktivitäten, den Segelsport für Menschen mit Behinderung zu öffnen, überzeugte insbesondere die vereinsübergreifende Kooperation mit den Partnervereinen (Akademische Seglervereinigung Stuttgart e.V., Marine-Verein Stuttgart 1899 e.V. und Studentische Seglergemeinschaft Stuttgart e.V.) die Jury.

 Bei der Bekanntgabe der Sieger wurde es spannend: Unser erster Vorsitzender Günter Wiedemann und der Inklusionsbeauftragte Jan Strickmann konnten stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer einen ersten Preis und 600 € Fördergeld für die Inklusionsarbeit entgegennehmen. Weitere Aktionen vom Integrativen Segelverein Bodensee (Segeln für Kinder psychisch kranker Eltern) und von Segelclub Laupheim (Jugendtrainer unterrichten Erwachsene) wurden ebenfalls ausgezeichnet.

Der Preisverleihung vorangegangen war eine Podiumsdiskussion zum inklusiven Segelsport, an der der Integrative Segelverein Bodensee, der Segel-Motorbootclub Friedrichshafen, der Wassersportverein Fischbach und der Württembergische Yachtclub teilgenommen haben. Ferner war die Stiftung FIDS - Foundation for Integrated Disabled Sailing beteiligt. Fazit der Diskussion ist, dass es viele Wege zur Inklusion gibt und sich bereits mit vergleichsweise geringen Mitteln große Fortschritte erzielen lassen. Dabei sollen sich die Vereine am Bedarf vor Ort orientieren und partnerschaftlich mit anderen zusammenarbeiten. Der inklusive Sport ist ein großes Zugpferd, bedarf jedoch noch einigen Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Verfügbarkeit geeigneter Boote und Wettkampfformate. Diskussion und Preisvergabe erhielten durch die Anwesenheit von Mona Küppers, der Präsidentin des Deutschen Seglerverbandes, besondere Aufmerksamkeit – die „Südwester“ haben sich in der deutschen Segellandschaft gut positioniert. 

Die erfolgreiche Arbeit soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Am 27. Und 28. April 2024 soll wieder ein inklusiver Segeltag am Max-Eyth-See stattfinden. Diesmal mit Beteiligung überregionaler Vereine und Verbände. Wer sich einbringen möchte oder gute Ideen hat, wendet sich an inklusion@stuttgartersegelclub.de.

Urkunde:


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